Ökologischer Zwischenstand

Vor zwei Jahren haben wir erstmals unseren CO2-Fußabdruck gemessen. Daraus haben wir abgeleitet, welche unserer Objekte wir zuerst angehen müssen, um die Emissionen unseres Immobilienportfolios zu verringern. Seitdem ist viel passiert. Zum Beispiel haben wir bei zwei Objekten in Berlin-Lankwitz und Steglitz mit aufwendigen Sanierungsarbeiten begonnen. Auch im Energiebereich hat sich einiges getan. Neben dem Austausch mehrerer Ölheizungen durch klimafreundlichere Alternativen haben wir uns auch mit weiteren innovativen Energiequellen wie Geothermie befasst und uns in einigen Fällen mit Fernwärme herumgeärgert.
Jetzt ziehen wir in Bezug auf unseren CO2-Fußabdruck eine Zwischenbilanz, die wir euch nicht vorenthalten wollen.

Amir el Zorkany, technischer Asset Manager

Amir El Zorkany,
technischer Asset Manager bei der
PSD Bank Berlin-Brandenburg

Zeit für ein paar Fakten

2023 konnten unsere Emissionen im Vergleich zum Vorjahr um 85 Tonnen auf insgesamt 1.169 Tonnen CO2 pro Jahr reduzieren.

Dies verdanken wir vor allem einer gesteigerten Energieeffizienz unseres Portfolios. Der CO2 -Ausstoß pro Quadratmeter pro Jahr ist von 25,1 kg auf 23,4 kg CO2 gesunken.

Besonders ins Gewicht gefallen sind die erneuerten Heizungen bei zwei Objekten sowie der Einbau einer Photovoltaik-Anlage auf einer anderen Immobilie. Dadurch wurde deren Energieverbrauch deutlich reduziert.

Wir haben zudem festgestellt, dass ein Objekt entgegen dem Trend in seinen Emissionen gestiegen ist. Dies ist jedoch auf das Nutzerverhalten zurückzuführen, da besagte Immobilie von einem Büro zu einem Pflegeimmobilie transformiert wurde. Ältere Bewohnerinnen und Bewohner haben es nun einmal besonders gerne warm.

Strategische Planung

 

Wie bereits 2022 haben wir erfasst, welche Immobilien den größten Anteil an unserem CO2-Ausstoß haben, und werden uns diesen zuerst widmen. Aus der Grafik wird ersichtlich, dass fünf Objekte über ein Drittel der kumulierten Emissionen ausmachen. Eine energetische Sanierung dieser Objekte hat somit eine enorme Hebelwirkung.

Das Erfassen unseres CO2-Fußabdruckes ist kein Allheilmittel, aber dennoch eine wichtige Maßnahme, um die notwendigen Stellschrauben auf dem Weg zu einem nachhaltigen Immobilienportfolio zu erkennen und daraus Maßnahmen abzuleiten.

Unsere Bemühungen für weniger CO2-Ausstoß im Fazit

Unsere jährlichen Fortschritte sind keine riesigen Sprünge in Richtung Nachhaltigkeit. Dennoch ist es uns gelungen, die Emissionen unserer Immobilien in den letzten vier Jahren um 10 Prozent zu verringern.

Wir sind guter Dinge, eine derartige Einsparung auch in den nächsten vier Jahren bis 2028 wiederholen zu können.

Gelb: unsere Prognose

Ein besonderer Meilenstein werden der Ausbau der letzten Ölheizungen und deren Ersatz durch Wärmepumpen, welche für 2025 vorgesehen sind.

Unsere aktuelle Sanierung einer Bestandsimmobilie in Berlin-Lankwitz wird ebenfalls eine sehr positive Auswirkung auf unsere CO2-Bilanz haben.

Außerdem beschäftigen wir uns nach wie vor intensiv mit neuen Energiekonzepten und -technologien. Unsere Reise bleibt spannend.

 

Wie geht ihr bei der Reduktion eures CO2-Fußabdrucks vor. Was sind eure Strategien? Wir sind gespannt.

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